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Ein langes Wochenende in Stockholm – Lange Tage, kurze Nächte!

Stockholm

Nach der Pleite von AirBerlin verkündete EasyJet, in Zukunft auch vom Flughafen Tegel zu starten. Bereits im Februar buchten wir daher Flüge von Tegel nach Stockholm zu sehr guten Flugzeiten. Hin ging es am Freitag um 16.40, in Stockholm (Arlanda) sollte man um 18.30h sein. Und das ganze für 60 EUR pro Person für beide Flüge. Die günstigste Variante um in Richtung Innenstadt zu gelangen ist mit dem Bus (Flygbussarna). Für rund 20 EUR kommt man hin und zurück! Mit dem Zug (Arlanda-Express) ist es schneller, aber mit mehr als 50 EUR pro Person deutlich teurer.

Unsere Unterkunft

Wir hatten wie meistens mal wieder eine Unterkunft bei AirBnB gebucht – diesmal etwas außerhalb der Altstadt in Gröndal. Bis zur Innenstadt sind es aber nur 5 km, die man gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mit den Citybikes zurücklegen kann. In der ganzen Stadt gibt es rund 140 Stationen, bei denen man Fahrräder ausleihen oder diese zurückbringen kann. Im Gegensatz zu Berlin oder Hamburg ist nicht die erste halbe Stunde frei, man kauft eine Karte für 3 Tage (rund 17 EUR) oder für die ganze Saison und kann die Fahrräder dann immer 3h nutzen, bevor sie zurück zu einer Station müssen. Für uns eine sehr coole Art die Stadt zu erkunden.

Aber nun zurück zur Unterkunft. Wir hatten ein Souterrain-Appartement bei Axel und My und ihren beiden kleinen Kindern. Besonders toll war die Badestelle, die direkt ggü. dem Grunstück nach unten führt. Dort saßen wir eigentlich jeden Abend, schauten dem Sonnenuntergang zu, aßen etwas und hatten dazu einen coolen Drink. Ein besonderes Highlight war neben dem schönen Garten mit einem kleinen Hühnerstall die eigene Sauna. Erst aufheizen und dann schnell zum Abkühlen an die Badestelle…..

3 Tage in Stockholm

Am Samstag strahlte die Sonne dann von einem nahezu wolkenfreien Himmel und wir schwangen uns wieder auf die Fahrräder. Wir fuhren durch Södermalm an der Altstadt vorbei nach „Djugarden“. Dort erkunden wir mit dem Fahrrad die Insel. Am Ende wollten wir kurz mal bei Vergnügungspark „Gröna Lund“ vorbeischauen – knapp 10 EUR für den bloßen Eintritt wollten wir dann aber doch nicht berappen. Daher ging es dann doch wieder auf die Fahrräder zur „Gamla Stan“. Wir bummelten etwas durch die Altstadt und danach ging es dann durch Södermalm zurück zu unserer Unterkunft. Das Abendessen an der Badestelle mit Ausblick lockte;-))

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Am Sonntag wollten wir dann eine der unzähligen Schären besuchen – die große Frage war nur welche….Am Ende standen Grinda und Vaxholm zur Auswahl. Aufgrund der deutlich kürzeren Anfahrt entschlossen wir uns für die Fahrt nach Vaxholm. Wir fuhren bei blauem Himmel und Sonnenschein mit der Fähre in 1:20h nach Vaxholm und blieben dort gute 2 Stunden. Wir bummelten etwas über die Insel, kehrten in ein Café ein, genossen ein riesiges Eis und dann ging es mit der Fähre auch schon wieder zurück. Am Himmel hatten sich dicke Gewitterwolken gebildet und so nahmen wir nach der Rückkehr schnell ein Fahrrad und fuhren zurück nach Gröndal. Dort gingen wir in den Pub und schauten das deutsche Eröffnungsspiel Deutschland gegen Mexiko. Das Bier war mit knapp 5 EUR überraschend günstig – das konnte aber auch nicht über das traurige Gekicke und die unerwartete Auftaktniederlage der deutschen Mannschaft hinwegtrösten. Passend zum Spiel schüttete es draußen kräftig….

Danach ging es wieder in unsere Wohnung. Diesmal verzichteten wir auf das Abendessen mit Aussicht. Den letzten Tag verbrachten wir dann mit einem Bummel in Södermalm und SoFo. Die Läden waren alle recht cool und so kamen mal wieder Kapuzenpullis und ein Kleid in den Rucksack. Am frühen Nachmittag ging es dann zurück und mit dem Flughafenbus erreichten wir dann wieder pünktlich den Flughafen. In den Flieger selbst kamen wir pünktlich und dann standen wir rund 45 Minuten in einem immer wärmer werdenden Flieder – DANKE dafür Easyjet;-(

Fazit

Die skandinavischen Länder sind immer eine Reise wert. Im Vergleich zu Stockholm fanden wir Kopenhagen noch etwas schöner – mehr stylische Läden, die in der Stadt verteilten Strandbäder und das nahe gelegene Meer mit dem Strandvej nach Norden haben es für uns noch etwas attraktiver gemacht als Stockholm. Aber auch bei einer Reise nach Stockholm über ein verlängertes Wochenende macht man mit Sicherheit keinen Fehler. Die Unterkunft würden wir auf jeden Fall erneut buchen!

 

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