Porto – eine der schönsten Städte in Europa
13.10.2017
Nachdem ich das Auto abgegeben hatte, fuhr ich schwer beladen mit der Metro vom Flughafen bis zur Station Bolhao. Mit einem Mietwagen in Porto wäre aber definitiv eine der dümmsten Ideen. Gegen 15h kam ich an der Unterkunft (Studio 77 über booking.com) an, wo mich Marianne auch schon erwartete…..Die Wohnung war sehr schön und der ganze Tisch war voll mit Essen und einer Flasche Wein. Eine wirklich tolle Überraschung! Daher stärkte ich mich dann erst mal und machte mich danach auf den Weg, Porto erneut für mich zu entdecken.
Die Sonne schien von einem blauen Himmel und ich ließ mich etwas durch die Straßen treiben. Irgendwann kam ich bei der Kirche vorbei, bei der man auf den Kirchturm steigen kann. Warum nicht eigentlich jetzt gleich? Ich kaufte ein Ticket für 4 EUR – die Wartezeit sollte ca. 20 Minuten betragen. Leider dauerte es dann etwas länger und viel spannender war, dass man eigentlich gar keinen Ausblick mehr hatte. Während der Wartezeit hatte es sich extrem zusammengezogen und man schaute jetzt in die Wolken….So war das nicht geplant….Danach lief ich dann zum Ribeira Kai rüber und dann lief ich einmal über die Brücke. Porto sah durch den Nebel auf einmal sehr winterlich aus…..Es wurde auch nicht mehr besser, eher wurde die Suppe immer dichter….
So bummelte ich dann irgendwann zurück zu meiner Unterkunft. Gegen 20.30h ging ich dann zum Rua Tapas. Dort war auch schon eine bestimmt 30-köpfige AH-Truppe aus Bruchsal. Sie waren aber durch die gleichen roten T-Shirts bereits sehr gut zu erkennen. Die hatte ich bereits direkt nach meiner Ankunft an der Bolhao-Station gesehen….Damit wartete ich bestimmt eine Stunde am Tresen auf einen Platz. Das Essen war dann zum Glück sehr lecker. Ich hatte Batata Bravas, Pimientos de Padron und Pork Knuckles mit Kartoffelpüree….Insgesamt war das Essen in Arcos aber besser und günstiger. Hier kam ich auf 24,50 EUR…..
Porto, 14.10.2017
Auch wenn meine Unterkunft eigentlich in einer recht ruhigen Seitenstraße lag, war es lauter als bei uns zuhause. Es waren aber auch die dünnsten Fenster eingebaut…..So war ich bereits gegen 7h wach. Das Wetter sah gut aus und so beschloss ich den Sonnenaufgang einfach mit Blick auf das Ribeira-Ufer zu verbinden. Ich zog mich schnell an und lief in Richtung Brücke los. Leider hatte ich nicht immer den direktesten Weg und zwischendurch holte ich mir noch einen Café to Go. Dieser war aber wahnsinnig heiß und machte das Laufen jetzt auch nicht wirklich einfacher…..
Ich schaffte es aber zum Sonnenuntergang an der Brücke zu sein und es war mal wieder schön Porto so relativ einsam zu sehen. Die aufgehende Sonne taucht die Altstadt in ein warmes Licht – wirklich toll…Über die untere Ebene der Brücke lief ich dann in die Altstadt und ging erneut zum Kirchturm. Dieser machte und 9h auf und ich war um kurz vor 9h da. Noch einen schnellen Espresso und dann konnte ich diesmal auch die Aussicht in alle Richtungen genießen.
Danach schlenderte ich dann zurück in die Unterkunft und machte mir erst mal ganz entspannt mein Frühstück – diesmal sogar mit Rührei! Nach der Dusche ging es dann wieder in die Altstadt. Auch jetzt zog ich noch mal über die Brücke und danach bummelte ich dann durch die Altstadt. Irgendwann holte ich mir 2 Kugeln Eis von Cremosi und dann ruhte ich mich etwas gegenüber der Clerigos-Kirche von den weiten Wegen in Porto aus….
Mehr als eine halbe Stunde hatte ich jedoch nicht Zeit, um 14.45h machte ich mich auf den Weg zur Metro-Station Trinidae und von dort aus ging es mit der Metro zu meiner Massage. Eine 75-minütige Massage nach den ganzen Aktivitäten würde jetzt bestimmt gut tun. Um 15.30h ging ich es los und um 16.45h hätte dieser Tag eigentlich auch enden können – es war sehr entspannt.
Danach fuhr ich erst mal kurz ins Appartement, schaute etwas Spielberichte der Bundesliga und machte mich dann mit einem zweiten Objektiv bewaffnet wieder auf den Weg in Richtung Brücke. Ich hatte ja schließlich nur einen Abend, um den Sonnenuntergang über den Douro zu sehen. Wie vorhergesagt nahm aber die Bewölkung zu und die Sonne schaute nur noch einmal ganz kurz vom Himmel. Danach gewannen endgültig die Wolken die Oberhand, auch wenn es Abends immer noch 26°C warm war.
Also bummelte ich am Gaia-Ufer entlang und entdeckte irgendwann die Dachterrasse von Porto Cruz mit Blick auf die Altstadt. Ich fuhr hoch und oben legte auch noch ein DJ auf. Das war damit doch ein perfekter Ort für einen Aperitif….Ich holte mir einen Gin-Tonic und genoss diesen während es dunkler wurde und so langsam die Fenster erleuchteten. Bei dem Ausblick war das große Glas für 7 EUR wirklich nicht zu teuer;-)))
Danach ging es dann per pedes weiter. Ich hatte mir einen Burger-Laden ausgesucht – vorher waren aber mal wieder 40 Minuten zu Fuß angesagt. Diese brannten trotz der Massage so langsam. Ich fand den Burger-Laden dann auch und bekam bis max. 21.30h einen Tisch. Eine Stunde sollte aber für einen Burger auch dicke reichen.
Ich bestellte den Black-Angus-Burger mit Chips und dazu ein Bier. Eine sehr gute Kombination und gegen 21h war ich dann schon wieder satt auf den Straßen Portos. Ich bummelte zurück in Richtung der Unterkunft und nahm an einer sehr netten Kneipe noch schnell ein kleines Bier. Jetzt überlegte ich, ob ich noch ein Bier oder einen Gin-Tonic nehmen sollte. Ich entschied mich dann aber für den Heimweg, ich war ja schon seit kurz nach 7h fast ununterbrochen in Porto unterwegs.
Ich hatte mir überlegt, vielleicht einfach entspannt das aktuelle Sportstudio zu schauen. Durch die Zeitumstellung war dies ja bereits um 22h Ortszeit;-)) Das klappte dann auch mit Hilfe von „VPNOneClick“ und ich schaute entspannt das aktuelle Sportstudio und ging dann gegen 23h schlafen – diesmal mit Ohropax;-))
Porto, 15.10.2017
Die Investition in die Ohropax hatte sich gelohnt. Ich war zwar auch wieder um 7h wach, schlief aber danach noch mal bis 8.45h ein. Danach machte ich mir entspannt ein Frühstück mit Rührei, Brot und Joghurt mit Feigen – sehr lecker! Danach ging es dann gegen 10.30h zum letzten Spaziergang in Porto.
Und auch diesmal wählte ich die „übliche“ Route. Ich nahm noch mal den Blick von der Brücke mit, streifte etwas durch die Altstadt und am Ribereira-Ufer entlang und lief dann noch mal in Richtung des Burger-Ladens. Nicht, dass ich hungrig gewesen wäre – es gab dort aber ein paar echt schöne Graffitis…..
Danach ging es dann entspannt zurück in Richtung Appartement. In der Nata-Fabrik kaufte ich noch zwei Natas und ein Baguette mit Schinken und nahm noch einen schnellen Espresso. Zurück im Appartement packte ich ganz entspannt und aß noch den letzten Joghurt. Danach ging es dann vollgepackt in Richtung Metro. Um 13.58h kam diese auf die Minute pünktlich und um 14.30h war ich dann am Flughafen. Die Sicherheitskontrolle war extrem voll – es waren aber genug Bänder geöffnet. Der Flieger stand schon an Ort und Stelle und recht pünktlich ging es um 16h wieder in Richtung Berlin…..
Fazit
Das war nun bereits der dritte Besuch in Porto und der vierte folgt im Mai 2018! Ich glaube, das sagt mehr als genug über diese traumhafte Stadt am Douro aus. Die Altstadt ist nicht riesig, man kann aber immer wieder neue Läden und Restaurants entdecken. Das Preisniveau ist dabei recht entspannt und ich werde nie genug vom Blick von der Gaia-Seite auf die Altstadt bekommen. Porto ist sowohl für eine Tour durch den Norden Portugals, auch als als reiner City-Trip immer wieder eine Reise wert!