Umbrien und die südliche Toskana
Mittwoch, 23.09.2015 Perugia & San Casciano di Bagni
Durch das üppige Mahl am letzten Abend hatten wir beide morgens noch überhaupt keinen Hunger. Somit musste ein Kaffee ausreichen, ansonsten nahmen wir Brote mit nach Perugia. Bis in die Innenstadt brauchten wir knapp eine Stunde, danach ging es dann stetig nach oben in die Altstadt. Diese war wirklich sehr schön und wir bummelten knapp 3 Stunden durch die mittelalterlichen Gassen.
Nachmittags schlemmten wir dann noch mal ein Eis – genau rechtzeitig vor dem einsetzenden Regen. Daher beschlossen wir an diesem Nachmittag nicht mehr nach Assisi zu fahren und machten uns stattdessen auf den Weg zurück. Nach einem kurzen Zwischenstopp fuhren wir weiter zu den heißen Quellen in San Casciano di Bagni, von denen zwei gratis sind. Diese zu finden war jedoch nicht wirklich einfach. Durch die Hilfe eines Einheimischen gelang es dann, allerdings waren die beiden „Bäder“ eher unspektakulär. Das 38°C warme Wasser war jedoch sehr angenehm und das Regenwetter hatte zumindest zur Folge, dass wir alleine waren.
Danach ging es dann zurück zu unserer Unterkunft, wo wir zusammen mit unseren Nachbarn einen Tagliatelle-Kurs machen wollten. Um 19h ging es los, Luisa zeigte uns erst mal, wie man den Teig für Pasta macht. Danach durfte dann jeder sich mal kurz an der Pasta-Maschine versuchen und bereits kurze Zeit später war eine recht große Schüssel mit frischer Pasta gefüllt. Francesco hatte in der Zwischenzeit eine Pasta-Sauce mit Tomaten, Auberginen und Kapern gemacht und so wechselten wir von der „Produktionsküche“ in die gemütliche Küche der beiden.
Dort gab es dann die wirklich leckeren Tagliatelle und dazu erst mal einen Weißwein. Nach der ersten Flasche wurde dann zum Rotwein gewechselt. Nach den Nudeln gab es dann noch etwas vom selbstproduzierten Käse mit Feigen-Chutney – natürlich auch selbst produziert. Zum süßen Abschluss gab es dann noch Tiramisu – außerdem verschiedene Spirituosen – vom Walnusslikör, über den Limoncello bis hin zum selbst gemachten Cognac. Alles sehr lecker – am nächsten Morgen hatte ich dann leichte Kopfschmerzen;-))
Da die beiden auf der Farm immer früh anfangen zu arbeiten, ging es gegen 22h zurück in unser Appartement.