Sutherland – im hohen Norden von Schottland

Handa Island – Vogelparadies im Sonnenschein

Leider hatte das von Gita selbstgebackene Brot nicht ganz für uns gereicht, also fuhr ich vor dem Frühstück nach Lochinver und kaufte uns ein paar eingeschweisste Bagels. Außerdem nahm ich noch eine Ibuprofen-Creme für Maries schmerzendes Knie mit. Nach dem Frühstück fuhren wir dann noch mal in den Norden nach Tarbet. Von dort wollten wir die Fähre nach Handa Island nehmen, ein Vogelschutzgebiet mit bis zu 120m hohen Steilklippen.

Das Wetter war wieder traumhaft und wir kamen dann auch gegen 12h an der Anlegestelle der „kleinen Fähre“ nach Handa Island an. Wir mussten 12,50 GBP pro Person zahlen, um 12.30h wurden wir dann auf die Insel gebracht. Vor Ort wurden wir dann kurz in die Vogelwelt und den gut 6 km lange Walk über die Insel eingeführt. Wir liehen uns noch ein Fernglas für 3 GBP und dann ging es los. Zuerst ging es leicht über eine Wiese und über einen Boardwalk bergauf, irgendwann erreichte man dann bereits die Steilklippen, die von zahlreichen Vögeln bevölkert waren. Der Ausblick von den Felsen auf das weit unten liegende Meer war sehr beeindruckend. Und so ging es dann weiter die Steilküste entlang.

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Das Fernglas lohnte sich dabei auch, ansonsten hätte man die Papageientaucher gar nicht richtig erkannt. Mit Blick auf die Steilküste picknickten wir im strahlenden Sonnenschein und dann setzten wir unseren Weg fort. Irgendwann wurde die Steilküste wieder deutlich niedriger und ein Stück weiter ging die Küstenlandschaft dann in Strände über, vor denen sich das türkisfarbene Meer ausbreitete. An einer Bucht sahen wir dann eine Robbe oder einen Otter im Meer – so ganz genau konnte man das auch durch das Fernglas nicht ausmachen.

Kurz vor den Ende des Rundweges sahen wir dann noch ein Boot von Caledonian, dass in den Fjord hineinfuhr. Als wir zum Strand zurückkehrten, kam auch schon die kleine Fähre um die Ecke. So gingen wir schnell zum Strand, leider stellte sich das jedoch als „Fehlalarm“ heraus. Das Schlauchboot holte die Passagiere des Caledonian-Bootes auf die Insel. Das dauerte dann etwas länger, da der Altersschnitt recht hoch war und das „Entladen“ des Bootes somit eine ganze Weile dauerte…..Danach fuhr das Boot dann noch zweimal los, um die restlichen Passagiere von Bord zu holen. Somit wurde es bei uns etwas später als geplant….

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Auf dem Weg in Richtung Ullapool kauften wir dann noch mal eine Seite Lachs bei dem „Privatverkäufer“ im Einfamilienhaus. In Ullapool gingen wir dann noch mal in den Tesco und füllten die Vorräte für die Woche im Rowan Cottage in Arrina auf. Auch diesmal wurde der Einkaufswagen recht voll und an der Kasse standen dann mal wieder 100 GBP. Marie hatte dann schon die Sorge, dass wir in der restlichen Woche nicht mehr alles verbrauchen würden. In die Tüte Eis packten wir dann auch wieder 2 Becher Ben & Jerry´s, das Sonderangebot zum halben Preis konnte man sich ja nicht entgehen lassen. Außerdem füllten wir die Vorräte mit neuen Wein auf. Marie gönnte sich zum Abschluss noch eine Packung Malboro – bei ca. 9 GPB ein stolzer Preis aber immer noch etwas günstiger als in Sydney…..

Den Supermarkt verließen wir daher erst gegen 19h und noch hatten wir knappe 2h Fahrt vor uns. Bei der Ausfahrt bei Ullapool hatte man dann noch mal einen schönen Ausblick über den Fjord und die dort vertäuten Boote.

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Die Weiterfahrt klappte dann aber ohne weitere Zwischenfälle, ich legte auch nur einen Fotostop oberhalb von Torridon ein.

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Gegen 21h erreichten wir dann das Rowan Cottage, der Schlüssel steckte. Das Cottage war sehr schön eingerichtet, gemütlich und gut ausgestattet. Wir machten uns dann noch schnell einen Burger mit Pommes – es ist halt blöd, wenn man mit Hunger einkaufen geht;-)) Es war aber auch die schnellste Variante, um nicht erst gegen Mitternacht zu essen. Der Burger schmeckte aber auch wirklich gut und danach ging es dann irgendwann ins Bett….

Fazit: Sutherland – auf jeden Fall eine Reise oder zumindest einen Umweg wert. Die „Lazy Bed Cabin“ ist eine traumhafte Unterkunft mit tollen Eigentümern!!!

P.S. Das Titelbild ist fotografisch bestimmt nicht perfekt – ich mag es aber sehr…..Die Schafe kamen uns entgegen, als wir gut 25 km nach dem Suilven in den Beinen hatten, die Straße wies den Weg zum Essen;-))

Galerie der besten Schottland-Fotos!

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