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Sommerfrische im Wedding – Zwischen Plötzensee und Brauereien….

Man kann ja in Berlin nicht immer in dieselben Bezirke und dieselben Läden gehen. Daher machten wir uns diesmal auf den Weg, einen bisher nicht so im Fokus stehenden Bezirk zu erkunden. Das aktuell sehr sommerliche Wetter führte dann gleich mal zur Frage, wo man in der Innenstadt eigentlich außerhalb von gechlorten Becken schwimmen kann.

Dank Google bekommt man ja recht schnell eine Antwort auf seine Fragen und so standen wir vor der Entscheidung: „Plötzensee oder doch noch etwas weiter in den Norden zum Flughafensee“….Die Wahl fiel dann auf den Plötzensee und schon alleine der Weg von Mitte aus ist wirklich schön – vielfach am Wasser entlang, am Ende am Nordufer.

Im Sommer hat das Freibad dann auch je nach Witterung bis 21h offen – bei mehr als 30°C war das glücklicherweise so. So stürzten wir uns in die mit 22°C immer noch recht erfrischenden Fluten. Das Geld für das Strandbad (5 EUR regulär, 3 EUR zwei Stunden vor Ende) kann man sich auch sparen – genau ggü. vom Strandbad kann man auch sehr nett schwimmen gehen……Aber auch das Strandbad hat ein sehr gemischtes Publikum und ist durchaus zu empfehlen!

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Nach dieser Erfrischung hatten wir dann natürlich Hunger und Durst. Zuerst ging es in den Irish Pub „Tipperary“. Dieser liegt im wirklich schönen Sprengelkiez, da gibt es einige nette Cafés, Brauereien und Restaurants. Das Essen war wirklich leckeres Pub-Food (den BBQ-Burger kann ich wirklich empfehlen) und kaltes Bier.

So gestärkt ging es zur nächsten Station ins Eschenbräu. Dabei handelt es sich um eine kleine nette Brauerei, die ca. alle 3 Wochen ein neues Bier produziert und ausschenkt. Bis 22h kann man im kleinen Biergarten sitzen, ab 22h geht es dann aufgrund der naheliegenden Anwohner in den Gastraum. Essen wir hier nicht angeboten, man kann jedoch in der Tradition von früheren Biergärten alles zu Essen mitbringen und bekommt sogar Teller und Besteck. Das Preisniveau ist sehr vernünftig – das große Bier kommt zu 3,1o EUR kalt auf den Tisch.

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Weiter ging der Test im Vagabund. Dabei handelt es sich um eine wirklich kleine Brauerei in der Antwerpener Straße, die bereits im Jahr 2011 von 3 Amerikanern gegründet wurde und vor allem „Pale Ale“ anbietet. 4 Sorten gibt es immer von Fass, das aktuelle Angebot kann der Kreidetafel entnommen werden. Die Preise beginnen bei 2,90 EUR für 0,3-Liter – bei den sehr geringen Produktionsmengen auf jeden Fall ein angemessener Preis.

Daneben gibt es zahlreiche Biere aus der Flasche – es sollte wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein….Auch hier gibt es keine Küche – man kann sich das Essen aber aus den umliegenden Restaurants holen und dort verzehren.

Alles in allem ein sehr schöner Abend – auch wenn es durch die wirklich netten Läden und das vielfältige Angebot viel später wurde, als eigentlich gedacht und gut für den nächsten Arbeitstag…..Aber so lange hat man diese tropischen Nächte in Berlin ja auch wieder nicht…..

Fazit: Wedding – einfach mal ausprobieren. In dieser Ecke auf jeden Fall sehr viel netter als der auf hochglanz polierte Nachbarbezirk, der mit Prenzlauer anfängt und mit Berg aufhört;-))

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