Kopenhagen – Freizeitparadies im Norden!

Auf dem Strandvey bis nach Helsingor
Wir machten morgens bei strahlendem Sonnenschein auf – die Wettervorhersage hatte sich glücklicherweise bewahrheitet. Nach dem Sonntagsfrühstück mit Rühreiern, Lachs, Joghurt mit Honig und Blaubeeren und einigem mehr machten wir uns nach dem Frühstück auf zu einer Radtour. Das Damenfahrrad war jetzt repariert, der Sattel war neu und das Pfeifen war auch weg….
Ziel war Helsingor, ca. 45 km nördlich von Kopenhagen gelegen. Den Weg raus aus Kopenhagen fanden wir ganz gut und dann gibt es auf der Straße 152, dem „Strandvey“ immer an der Küste entlang. Nach ca. 10 km kam man das erste Mal an einen wirklich schönen Strand mit einem Strandbad. Dort machten wir aber nur ein paar Fotos und fuhren danach weiter in Richtung Norden. Der Radweg führte nicht immer direkt am Meer entlang, zum Teil ging es auch ein Stück landeinwärts entlang der Bahnstrecke. Irgendwann fuhren wir dann direkt an der Strandstraße entlang – dies machte jedoch aufgrund des nicht vorhandenen Radweges und des recht starken Verkehrs auch nicht wirklich so richtig viel Spaß.
Irgendwann verloren wir dann auch kurzzeitig den Radweg – fanden ihn dann jedoch wieder. Ca. 10 km vor Helsingor machten wir dann an einem wirklich schönen Strand eine Pause und gingen in die Ostsee schwimmen. Vielmehr versuchten wir zu schwimmen, es ging extrem flach ins Meer rein. Nach ca. 100m konnten wir dann doch ein paar Züge machen – wirklich sehr erfrischend!
Danach hatten wir dann noch ein Picknick am Strand. So gestärkt ging es weiter in Richtung Helsingor. Das berühmte Museum „Lousiana“ fanden wir merkwürdigerweise nicht – eigentlich soll dieses direkt am Öresund liegen…
Um kurz nach 16h erreichten wir dann Helsingor. Wir schauten uns erst mal die Fußgängerzone an – die ist nicht wirklich spektakulär…..Danach holten wir uns erst mal ein Eis und liefen dann noch zum Kronburg Castellet. Dieses liegt direkt am Wasser und der Weg um das Castle führt die ganze Zeit am Wasser entlang – wirklich sehr schön.
Danach schlenderten wir dann zum Bahnhof und bekamen erst mal einen großen Schreck – der letzte Zug nach Kopenhagen war bereits um 16:59h abgefahren. Da hätten wir wohl erst mal auf den Fahrplan schauen sollen, bevor wir uns auf den Stadtbummel machten. Gedanklich stellten wir uns schon auf die Rückfahrt von mehr als 50km mit den Radeln ein. Glücklicherweise gab es aber noch mehr Möglichkeiten, nach Kopenhagen zu gelangen. Die Züge nach Malmö und Göteborg halten auch am Hauptbahnhof in Kopenhagen. Also zog ich noch die Tickets für uns und und die beiden Räder – 242 DKK (32 EUR) waren auch nicht wirklich günstig – aber immer noch deutlich besser, als die ganze Strecke zurück zu radeln….
Um 17.43h ging es dann los, um 18.28h waren wir am Hauptbahnhof. Auf dem Weg zurück gingen wir noch kurz zum „Hafenbad Islands Brygge“ und schauten kurz dem wuseligen Treiben in und neben dem Strandbad zu. Dann wollten wir auf dem Weg in unser Häuschen nur noch kurz einkaufen, das dauerte dann aber etwas länger. Wir wollten Spaghetti mit Auberginensoße machen – die Suche nach Auberginen wurde zu einer kleinen Odyssee. Nach dem vierten Laden hatten wir dann endlich alle Zutaten zusammen. So waren wir erst gegen 20h zurück bei unserem Häuschen – da fiel mir siedend heiss ein, dass wir neues Tonic vergessen hatten. Also schwang ich mich noch mal auf das Rad und besorgte die neue Flasche Tonic. Essen gab es daher mal wieder gegen 21h…..