Rund um Torridon – im Herzen der Highlands!

Applecross Peninsula

Nach dem Frühstück checkten wir mal wieder die Vorhersage von allen möglichen Orten im näheren und weiteren Umkreis. Am besten sah die Vorhersage in Inverness aus, dass lag aber auch 125 km entfernt und die Fahrt sollte gut 2 Stunde dauern. Insgesamt 250 km und vier Stunden im Auto erschienen uns dann doch nicht so erstrebenswert, zumal Inverness auch nicht gerade mit Sehenswürdigkeiten gespickt ist…..

Daher beschlossen wir an diesem Tag die Applecross-Peninsula zu erkunden. Als wir losfuhren war es auch erst mal trocken und wir sahen gleich am Anfang ein paar Galloway-Rinder am Straßenrand für uns posieren. Danach ging es die Nordküste der Halbinsel entlang, immer mit schönen Ausblicken auf Raysaay und Skye.

Eigentlich wollten wir von Sand aus eine kleine Wanderungen machen, dass sah aber vor Ort nicht wirklich vielversprechend aus. Daher fuhren wir gleich nach Applecross weiter und dann bis zum Ende der Halbinsel. Dort hatte man immer wieder schöne Ausblicke aufs Meer und ab und zu schaute tatsächlich die Sonne vorbei. Für einen kleinen Mittagssnack entschieden wir uns gegen das Applecross Inn und gingen stattdessen zum Applecross Walled Garden. Dort nahmen wir zwei „Soup of the day“. Einmal gab es Tomatensuppe, die andere Suppe war eine Hühnersuppe mit Gemüse. Beides war wirklich sehr lecker! Somit überbrückten wir dann auch den kräftigen Schauer, der in der Zwischenzeit vom Himmel kam.

Danach fuhren wir dann über den „Bealach na Ba“ – dabei handelt es sich um die höchste Passstraße Großbritanniens, die über immerhin 620m führt. Das Wetter war immer noch recht bescheiden und wir fuhren direkt in die Wolken. Vom Pass sah man daher sehr wenig, es wurde erst wieder besser, als wir wieder etwas tiefer waren. Dafür regnete es dann wieder….

Auf der anderen Seite des Passes angekommen fuhren wir dann noch nach Lochcarron und gingen in den dortigen „General Store“. Dieser war wirklich erstaunlich gut sortiert, wir brauchten aber nicht wirklich viel. Danach machten wir uns dann so langsam auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft. Beim „Applecross Smokehouse“ holten wir gegen 17h unsere vorbestellten Langostinos und den geräucherten Lachs ab. Die Langostinos in „XXL“ wanderten lebend in die Plastiktüte, mit 20 GBP waren sie deutlich teurer als in Inverkirkaig.

Zuhause wanderten sie dann in die Gemüseschale vom Kühlschrank und gegen 19h ging es dann ins kochende Wasser. Nach knapp 10 Minuten waren sie dann schon gar und wir hatten mal wieder ein sehr leckeres Abendessen!!!